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Standard- und Latein-Tanzschuhe unterscheiden sich in Aufbau, Funktion und Design, da sie jeweils auf unterschiedliche Bewegungsanforderungen und Tanzstile abgestimmt sind. Wer beide Tänze tanzt, sollte idealerweise für jede Disziplin das passende Schuhwerk wählen – für bessere Technik, mehr Komfort und Sicherheit.
Standard-Tanzschuhe (z. B. für Walzer, Tango, Slowfox):
– Damen: Geschlossene Schuhe (meist Pumps), die den Fuß vollständig umschließen.
– Herren: Klassische, geschlossene Schnürschuhe.
→ Bieten besonders viel Halt und Stabilität für raumgreifende, fließende Bewegungen und Fersenschritte.
Latein-Tanzschuhe (z. B. für Rumba, Cha-Cha, Jive):
– Damen: Offen geschnittene Sandaletten mit feinen Riemchen.
– Herren: Oft etwas leichter und flexibler geschnitten als Standardschuhe.
→ Fördern gezielte Fußarbeit, Ballenschritte und Beweglichkeit im Fuß.
Damen Standard: Meist 5–6 cm, breiter Absatz für stabilen Stand.
Damen Latein: Oft schmalerer, höherer Absatz (6–8 cm), für betonte Linien und elegante Beinführung.
→ Lateinschuhe betonen die Körperhaltung und wirken optisch „leichter“.
Standard: Durchgehende, etwas festere Sohle – für gleichmäßige Gewichtsverlagerung und fließende Bewegungen.
Latein: Weicher und flexibler im Vorderfuß – unterstützt Pointing, Streckung und präzise Fußarbeit.
Standardtänze erfordern mehr Halt, Stabilität und Führung, da man sich zu zweit durch den Raum bewegt.
Lateintänze betonen rhythmische, körpernahe Bewegungen und schnelle Richtungswechsel – der Schuh muss also mehr Beweglichkeit zulassen.
Fazit:
Standard- und Lateinschuhe sind jeweils auf die spezifischen Anforderungen der Tänze abgestimmt.
Wer beide Stile tanzt, profitiert von zwei unterschiedlichen Paaren – für mehr Komfort, bessere Technik und ein sicheres Tanzgefühl.